Städtebaulicher Ideenwettbewerb

Für ein Grundstück, das durch seine Lage ein Einfahrtstor nach Lüneburg markiert, sollen Ideen für eine städtebauliche Figur aus den Nutzungen Wohnen, Hotel und Gewerbe entwickelt werden.

Indem die Gebäudekonfiguration die architektonischen Merkmale der umgebenden Kasernenarchitektur neu interpretiert, entsteht ein eigenständiges Quartier, das sich hinsichtlich Proportion und Typologie harmonisch in das Gebiet einfügt und den nördlichen Abschluss der Konrad-Zuse-Allee bildet. Das Ensemble besteht aus zwei Baukörpern, die durch ihre Anordnung zwei Höfe mit unterschiedlichen Charakteren bilden. Einen halböffentlichen Hof, über den Gewerbe und Hotel von der Konrad-Zuse-Alle erschlossen werden und einen privaten Gartenhof mit hoher Aufenthaltsqualität an dem die Wohnbebauung angrenzt. Das architektonische Konzept basiert auf der Auseinandersetzung mit der Bestandsarchitektur der Kasernen und der Stadtsilhouette Lüneburgs und diese zeitgenössisch zu interpretieren. Die Größe, Abfolge und die gefaltete Dachform der Baukörper orientieren sich an diesen Bestandsbauten.

Die eigenständigen Nutzungen Wohnen, Hotel und Gewerbe werden in den Fassaden durch unterschiedliche Fassadenbilder und Materialien ablesbar. Vorherrschendes Material ist eine Ziegelverkleidung aus unterschiedlich großen vorgefertigten Fassadenmodulen. Die Dächer sind als fünfte Ansicht als Gründächer mit großzügig eingeschnittenen Loggien geplant.