Städtebauliche Masterplanung

Im nördlichen Teil von Berlin-Spandau, zwischen Havelufer und Streitstraße, befindet sich das Carossa Quartier. Das Gebäudeensemble wurde von 1938 bis 1942 von dem Architekten Hans Hertlein für die Fa. Siemens als Luftfahrtgerätewerk errichtet.  Heute steht es unter Denkmalschutz. Das weitläufige 6 ha große Areal mit dem stadtbildprägenden sog. Hertlein-Bau im Mittelpunkt soll zukünftig von einer gewerblichen in eine Wohnnutzung umgewandelt werden.

Als Grundlage für eine B-Plan Änderung entwickelte hda ein städtebauliches Bebauungskonzept, welches die planungsrechtlichen Grundlagen für den Neubau von Wohnungen und die Schaffung gemischter Nutzungsstrukturen aus Wohnen und wohnverträglichem Gewerbe festlegt. Die Bestandsgebäude sollen dabei integriert werden. Es entstehen ca. 1200 teils öffentlich geförderte und teils freifinanzierte Wohnungen. Der langgestreckte Riegel des Hertlein-Baus wird denkmalgerecht saniert, aufgestockt und nimmt 210 Wohnungen auf.

Durch die historische Bedeutung der Bauten, die aus der NS-Zeit stammen, fand während der Planung ein regelmäßiger Austausch mit dem Landesdenkmalamt statt.